
Erkrankungen, wie beispielsweise schwere Entzündungen des Hodensackes oder tumoröse Veränderungen an Hoden 
und Hodensack, können die Kastration 
mit Entfernung des Hodensackes rechtfertigen. In einigen Fällen bevorzugt der Tierarzt 
dieses Vorgehen, um Komplikationen nach der Kastration vorzubeugen.
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Vorbereitung des Patienten
Die Narkose 
wird nach Überprüfung des Gesundheitszustandes des Patienten durch die Injektion von Narkosemitteln eingeleitet. Zur Vorbereitung des Patienten werden die Haare geschoren und die Haut mit desinfizierender Seife gründlich gereinigt. Es folgt die Feinrasur mit dem Rasiermesser. Die Haare und Seifenreste werden abgewaschen und die Haut getrocknet. Im Anschluss wird die Haut entfettet, mit Waschbenzin, Äther und mit einer Jodlösung eingestrichen. Der so vorbereitete Patient wird in den Operationsraum gebracht. Da der Eingriff etwas länger dauert als die Standard-Kastration und eine größere Wunde entsteht, wird der Patient an die Inhalationsnarkose und an die Narkoseüberwachung, wie bei der Ovarohysterektomie der Hündin gezeigt, angeschlossen. Nun erfolgt die Wiederholung der Hautdesinfektion mit einer jodhaltigen Lösung, die nach Erreichen der optimalen Einwirkzeit mit einer Hautdesinfektion übersprüht wird. Danach kann der Chirurg mit der Operation beginnen.
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Hautschnitt
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Blutstillung
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Präparation der Hoden
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Ligatur 
der Blutzufuhr und Absetzen des Hodens
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Verschweißen des Stumpfes
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Wundverschluss
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Postoperatorium
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