Methoden der Kastration
Standard |
1.- Standard-Kastration 



Durch einen kleinen Hautschnitt oberhalb der Hodensackes werden beide
Vorteile
Kleiner Eingriff, geringe Belastung für den Patienten, kaum Einschränkungen beim Laufen.
Nachteile
In seltenen Fällen kann es zur Einblutung oder Absonderung von
2.- Kastration mit Skrotektomie
Es wird der Hodensack mit den Hoden vollständig entfernt. Großer Schnitt, wobei die Patienten etwas eng im Schritt sind. Die Technik wird zur Vermeidung von Flüssigkeitsansammlung im Hodensack eingesetzt. Häufige Indikationen zur Entfernung sind nicht heilende Wunden und
Vorteile
Vermeidung von Komplikationen durch die Ansammlung von Flüssigkeit im Hodensack nach der Kastration. Vollständige Entfernung von infizierten Wunden und Tumoren, bevor diese sich ausbreiten können. Für einige Tierhalter ein schönerer kosmetischer Effekt.
Nachteile
Aufwändiger für den Chirurgen und somit kostenintensiver als bei der Standard-Kastration. Größere Wunde für den Patienten, etwas unangenehmer beim Laufen. Harnröhre kann durch Narbenbildung eingeengt werden, was bei einer
3.- Kastration unter Einsatz von Silikonprothesen
Durch eine Standard-Kastration werden die Hoden entfernt und durch Silikonprothesen ersetzt.
Vorteile
Die Fortpflanzungsfähigkeit und Hormonaktivitäten werden ausgeschaltet. Der physiologische Aspekt eines unkastrierten Hundes bleibt erhalten. Auf Spaziergängen, Hundewiesen und Sportvereinen wird der Tierhalter sich nicht lästigen Diskussionen stellen müssen.
Nachteile
Die Implantate sind verhältnismäßig teuer, es muss mit etwa 600 Euro Kosten nur für die Implantate gerechnet werden. Es können Infektionen oder Fremdkörperreaktionen auftreten, selten erfolgt eine Abstoßungsreaktion.