Parasitologie 

/Okuläre Toxocariasis ist eine wichtige Differentialdiagnose zum Retinoblastom/Fallbericht


Hundespulwurm-Infektion 

kann zu Erblindung führen


Würzburg (uka). Die Gefahren durch
Die Ärzte der Kinder- und Augenklinik Würzburg haben ein achtjähriges Mädchen behandelt, bei dem eine zunehmende Sehverschlechterung aufgefallen war ("Monatsschrift für Kinderheilkunde" 144, 1996, 602). Bei der augenärztlichen Untersuchung wurde ein fast vollständiger Visusverlust rechts, ein Zentralskotom sowie ein prominenter weißlicher, rasch wachsender
Im Blut fand sich jedoch eine Eosinophilie (33 %). Serologisch wurden eine Zystizerkose und eine aktive Toxoplasmose ausgeschlossen, aber
Nach spezifischer vierwöchiger
Die Würzburger Ärzte betonen, dass besonders Kinder, die mit jungen Hunden spielen, gefährdet sind. Nur bei früher Therapie könne ein progredienter Visusverlust mit Erblindung verhindert werden. Als
Echinococcose des Menschen
(Hundebandwurm- und Fuchsbandwurm-
Leberinfektion mit Metazestoden von Echinococcus granulosus. Die kleinen, wässerigen Blasen (Finnen) enthalten Hunderte der rechts abgebildeten Fuchsbandwurmembryonen. Diese müssen chirurgisch entfernt werden.


Als Hidatidose oder Echinococcose wird die Infektion mit Larven des Hundebandwurms E. granulosus oder Fuchsbandwurms E. multilocularis verstanden.
Die Finnen sind mit Flüssigkeit gefüllte Blasen, die beim Menschen am häufigsten in der Leber zu 50-70%, in der Lunge zu 4-14% und in seltenen Fällen in der Niere,
Die Diagnose erfolgt radiologisch, sonographisch oder laparoskopisch. Auch verschiedene serologische Verfahren stehen zur Verfügung. Dem Hauttest nach Canosi kommt heutzutage eine eher untergeordnete Rolle zu.
Die Therapie ist ausschließlich chirurgisch und wird durch eine strenge Medikamentation unterstützt.
Der wichtigste Abschnitt liegt jedoch in der