Das Skelett des Fetus
Obwohl die Knochen schon früh angelegt werden, können Strukturen erst im Röntgenbild erkannt werden, wenn ein ausreichender Verknöcherungsgrad erreicht ist.
Durch die Einlagerung von Calziumsalzen kommt es zur Ausbildung 
von Widerstand gegen die Röntgenstrahlung. Dies führt zur Bildung eines sichtbaren Schattens. Die skelettösen Körperanteile des Welpen sind bei Hund und Katze ab dem 35. – 40. Tag der Trächtigkeit sichtbar. Oben das Bild einer Katze, die aus dem 4. Stockwerk gestürzt war, am 40. Tag der Trächtigkeit. Die Skelettanteile der Welpen, wie Kopf, Wirbelsäule und einige Teile der Gliedmaßen sind deutlich zu erkennen.

Zum Zeitpunkt der Geburt 
sind die Knochen noch weich, da sie zu einem großen Teil aus Knorpel bestehen. Die Knochenmodelle des Fetus 
sind verkalkt, doch große knorpelige Anteile geben dem Körper des Welpen Elastizität, damit der Durchtritt durch den Geburtskanal ohne Verletzungen stattfinden kann. Die Nähte der Schädelplatten (Fontanellen) sind weit offen und können während der Passage durch den Geburtskanal des Muttertieres zusammengedrückt werden. Die Gelenke der Gliedmaßen sind noch nicht verkalkt, so wird das Längenwachstum der Knochen in den Gliedmaßen sichergestellt.