Nerven und Hormone
Schon in der frühen Entwicklungsphase des embryonalen Nervensystems ist die Entwicklung auf das Zusammenspiel zwischen molekularen Botenstoffen und Rezeptoren zurückzuführen. Die fein abgestimmten Regelmechanismen steuern Induktion,
Beim
Der Fetus wächst und reift. Seine Organe kontrollieren die Freisetzung von Kortison und Hormonen der Schilddrüse. Letztere steuern die Bildung von Eiweißstoffen, koordinieren das Knochenwachstum, steuern die Entwicklung des Herzens, die Synapsenbildung und die Verschaltung des Nervengewebes. Die Nebennieren des Fetus produzieren ab dem letzten Drittel der Trächtigkeit Kortison, das für die Differenzierung und Reifung der Organe sorgt.
Die Wand vom Dünndarm kann so z. B. einfache Zucker leichter aufnehmen. Leber, Herz und Muskeln bilden Reserven durch die Einlagerung von Stärke (Glykogen). Die Reifung der Insulin-bildenden Zellen der Bauchspeicheldrüse sowie der
Unter dem Einfluss von Kortison bildet die Lunge den
Zum Zeitpunkt der Geburt wird der Fetus den
Durch Absenken des vor Stress schützenden Progesterons kann das Adrenalin nun wirken. Es mobilisiert Stärke- und Fettreserven, damit die notwendige Energie für die Geburt bereitsteht. Des Weiteren wird der Kreislauf aktiviert, und durch den Einfluss der Schilddrüsenhormone wird die Wärmeproduktion des Welpen angekurbelt. Unter dem Stress wird der Kreislauf durch Abtrennung der Plazenta vom Kreislauf des Muttertieres auf den Kreislauf des Welpen umgestellt. Durch die Unterbrechung des Nabelkreislaufs kommt es zur Entfaltung der Lungen. Der Kälteschock der Umgebung und der Anstieg der Kohlendioxid-Konzentration im Fetalblut sorgen für eine reflexartige Schnappatmung des Welpen. Die Belüftung der Lungenflügel führt zur Erweiterung der Lungengefäße und der Druckanstieg zum Verschluss des
Jetzt muss der neugeborene Welpe erst einmal in seiner neuen Welt verschnaufen und täglich ums Überleben kämpfen.
Hunger, Durst, Kälte, Hitze und Angst sind von nun an seine Begleiter.