Geburt durch Schnittentbindung
Sectio caesarea – Kaiserschnitt-Entbindung 



Kommt es zur
Über einen Bauchschnitt wird die Gebärmutter aufgesucht und - im Teilungsbereich zu den Hörnern über dem ersten Welpen - eröffnet. Dieser wird vorgelagert und schnell von den Fruchthüllen befreit. Die Nabelschnur wird abgeklemmt und die Wiederbelebung bei dem befreiten Welpen gestartet. Hierzu werden durch Wischen der Nase und vorsichtiges Ausschleudern der Flüssigkeit die Atemwege gereinigt. Die Durchblutung wird durch kräftiges Reiben der Haut mit einem sterilen Handtuch angeregt. Im Anschluss wird der Welpe von einer Helferin übernommen und die Belebung der Atmung fortgesetzt. Nachdem der Welpe selbstständig atmet, wird die Nabelschnur mit einem Faden abgebunden. Danach wird der Welpe in ein warmes Lager gelegt, damit der Nächstfolgende entbunden werden kann.
Durch das freigesetzte Fruchtwasser ist das Operationsgebiet sehr nass. Die für den Kaiserschnitt erforderlich gewordene Wunde wird entweder vernäht und wieder geschlossen oder die Gebärmutter mitsamt den Eierstöcken entfernt und somit das Muttertier kastriert (Sectio caesarea radicalis), abhängig davon, ob die Gebärfähigkeit der Hündin erhalten bleiben soll oder kein weiterer Nachwuchs erwünscht ist. Die Gebärmutter bildet sich in der Regel während des Puerperiums schnell zurück.
Nach erfolgter Operation ist das Muttertier schnell wieder wach und kann sich um die Welpen kümmern.
Nachteil beim Kaiserschnitt ist, dass die