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Im Im Allgemeinen ist das Muttertier gut in der Lage, für die Brut zu sorgen. Die geborenen Welpen werden auf Vitalität, Missbildungen und ungewöhnliche Vorkommnisse überprüft. Bei sehr großen Würfen müssen unter Umständen zu schwache Welpen - zum Wohle der anderen - durch den Tierarzt schmerzlos eingeschläfert werden. Werden mehr als vier Welpen geboren, sollte es dem Muttertier nicht erlaubt werden, sämtliche Nachgeburten zu fressen.
Es sollte zunächst beobachtet werden, wie das Brutpflegeverhalten der Mutter ist. Ist diese beispielsweise sehr erschöpft oder ist der Wurf sehr groß, kann es notwendig sein, die Welpen mit einer Welpenersatzmilch zusätzlich zu füttern, um einer Unterzuckerung der Welpen vorzubeugen.
Die Wurfkiste oder der Brutplatz sollte den neugeborenen Welpen Schutz vor Störenfrieden und Lärm sowie ausreichend Wärme bieten. Auf
Meistens ist das Eingreifen durch den Menschen jedoch nicht erforderlich. Das Muttertier ist durchaus in der Lage, die Welpenpflege selbst durchzuführen.
Durch Belecken des Bauches wird die Verdauung angeregt und durch Belecken der Genitalöffnungen der Urin- und Kotabsatz des Welpens gefördert.
Gesunde Welpen schlafen oft und kurz mit bis zu 150 Schlafphasen pro Tag. Nach dem ersten Monat ändert sich das Schlafverhalten auf etwa 20 Schlafphasen pro Tag.
Während der ersten Schlafphasen (1.-5. Tag) liegen die Welpen dicht an die Mutter gedrängt. Wenn dies nicht der Fall ist, ist die Temperatur am Brutplatz möglicherweise zu hoch und sollte überprüft werden. Durch engen Körperkontakt mit dem Muttertier wird die Auskühlung verhindert und die Bindung zwischen Mutter und Welpen gefördert.
Nach dem Erwachen der Welpen wandern diese zügig zum
Läuft die Milchabsonderung für die Welpen zufriedenstellend, wackeln diese während des Saugens mit dem Schwänzlein. Zeigt der Welpe Schwierigkeiten beim Saugen oder treten während der Milchaufnahme Blasen oder milchiges
Die normale innere Körpertemperatur der Welpen von Hund und Katze variiert stark.
1.-5. Tag post partum | 35,5 – 36,5°C |
6.-10 Tag | 36,5 – 37,5°C |
11.-15. Tag | 37,5 – 38,5°C |
Öffnung der Augen:
Hund | 10 – 16 Tage nach der Geburt |
Katze | 7 – 12 Tage nach der Geburt |
Geschlechtsbestimmung Katze: Beim männlichen Tier liegt die Genitalöffnung weiter vom After entfernt als beim Weibchen.
Körpergewicht: Über die Zunahme des Körpergewichtes der Welpen kann in den ersten Wochen Rückschluss über den Gesundheitszustand der Welpen ermittelt werden. Bei der Geburt kann das Körpergewicht je nach Rasse stark variieren (zwischen 100 – 800 gr). Nach 8 - 10 Tagen sollte sich das Gewicht der Welpen verdoppelt haben. Am Ende der zweiten Lebenswoche sollte das Gewicht um 300 - 400 % zugenommen haben.
Mit 3 - 4 Wochen versuchen die Welpen, das Lager zu verlassen. Dann beginnt für den Tierhalter ein ganztägiger Job, damit die Kleinen bei ihren ständigen Entdeckungstouren nicht in lebensgefährliche Situationen im Haushalt geraten. Es macht jedoch viel Freude, den Kleinen beim Umhertollen und Wachsen zuzuschauen.
Absetzen der Welpen: In Abhängigkeit der Größe und des Entwicklungszustands der Welpen kann in einem Alter von 3-4 Wochen mit dem Zufüttern eines hochwertigen Welpenfutters begonnen werden. Damit der Übergang zur festen Nahrung erleichtert wird, kann dieses zu einem leichten Brei mit Wasser (bitte nicht mit Kuhmilch anmischen!) verrührt werden. Um zu verhindern, dass die Welpen an das Futter der Mutter gehen, sollte der Napf entsprechend hoch aufgestellt sein. Eine Trennung von den Wurfgeschwistern kann mit 6 - 8 Wochen erfolgen.
Entwurmung: Eine gründliche Entwurmung der Mutter sollte nach Angaben des Tierarztes erfolgen. Die Welpen werden mit vier Wochen im wöchentlichen Abstand bis zur Impfung entwurmt.
Impfung: Die Erstimpfung erfolgt bei den Welpen mit 6 - 8 Wochen. Fragen Sie hierzu Ihre Tierärztin/Ihren Tierarzt. Lesen Sie mehr über Impfung in unserem Kapitel