Impfung von Tauben
Die in allen Städten der Welt vertretenen Stadttauben sind Nachkommen entkommener Haus- oder Rassetauben. Sie bilden ein beachtliches Erregerreservoir für Brieftauben. Aber auch als Träger von Erkrankungen, die auch den Menschen befallen können, z. B. Pilzerkrankungen, Papageienkrankheit, Salmonellen und Röteln, ist eine Kontrolle dieser Vögel in Städten notwendig. Durch das Erschweren von Nistmöglichkeiten und Sauberkeit auf den Straßen (z. B. keine Fütterung, kein sorgloses Verkippen von Lebensmitteln) kann die Anzahl der Tiere in Städten gering gehalten werden. Haus- und Brieftauben sollten durch regelmäßige Schutzimpfungen und hygienische Maßnahmen gesund gehalten werden.
In Taubenzuchten ist eine gewissenhafte Sauberkeit und gründliche
- Taubenpocken werden verursacht durch eine Viruserkrankung, die sich durch Veränderungen der Haut sowie Schleimhaut des Verdauungs- und Atemsystems zeigt. Das
Virus überlebt in Stadt- sowie Landtauben und führt bei einer Vielzahl von ungeimpften Zuchttauben zum Tod. - Paramyxovirose kommt vor allem bei Stadttauben vor. Das Virus befällt bevorzugt Jungtiere, macht aber auch vor Altvögeln keinen Halt. Die Tiere zeigen extremen Harnabsatz mit Austrocknung und Lähmungserscheinungen.
- Salmonellose befällt die Nestlinge und führt bei etwa 30 % zum Tod. Die überlebenden Tiere können den Menschen anstecken, sie können aber auch später an Durchfall, Gelenkproblemen, Nierenversagen oder Nervenschäden zu Grunde gehen.
Damit auch Ihr Täublein morgen noch hoch in den Himmel aufsteigen kann, sollten regelmäßige Schutzimpfungen von Ihrem