Infektionen durch rohes Fleisch & Eier
Das Verfüttern von rohem Fleisch und ungekochten Schlachtabfällen sowie rohen Eiern stellt für Hunde und Katzen eine erhebliche Infektionsgefahr dar, die von zahlreichen Tierhaltern leider immer noch unterschätzt wird.
Mit dem rohen Fleisch können verschiedene Krankheitserreger 

, wie z.B. Parasiten 

, Viren 

und Bakterien 

, übertragen werden.








- Parasiten:
Zysten und Sporozysten der Einzeller (Protozoen ) z.B.: Toxoplasmen, Sarcozysten (ähnlich der Kokzidien) - Eier und Larven von Rundwürmern (Nematoden) z.B.: Ascaris (Spulwurm) Larven, Trichinen Finnen, etc.
- Eier und Finnen von Bandwürmern (
Cestoden ) z.B.: Finnen vom Fuchs- oder Hundebandwurm, oder Finnen anderer Bandwürmer - Viren:
Aujeszky (Pseudotollwut ) - Bakterien: Colibacillose, Salmonellose (werden häufig bei der Fütterung von rohen, nicht ganz frischen Eiern übertragen.), Listeriose, Yersiniose (Pseudotuberculose), Tuberculose etc.
Für die Parasiten sind die Schlachttiere oder auch einige jagdbare
Im Gegensatz zu diesen parasitären Erkrankungen geht derzeit von den Viruserkrankungen eine größere Gefahr für unsere fleischfressenden Haustiere aus. In jüngster Zeit sind bei uns nach dem Verzehr von rohem Schweinefleisch zunehmend häufiger
Ebenso wie das Virus der Aujeszkyschen Krankheit werden auch die bakteriellen Erreger wie
Viren und Bakterien bleiben auch nach Aufbewahrung des rohen Fleisches im Kühl- oder Gefrierschrank monatelang lebensfähig. Sie lassen sich aber durch Kochen abtöten.
Diese hier beispielhaft aufgeführten ernährungsbedingten Infektionskrankheiten können durch Verfüttern von gekochtem Fleisch oder von industriell hergestellter Hundenahrung sicher verhütet werden!