Dogsharing
Was gibt es wohl Schöneres, als sein Leben mit dem bekanntlich besten Freund des Menschen – dem Hund – zu teilen?
Leider Leider gibt es in der heutigen Zeit sehr viele Faktoren, die es schwierig bis unmöglich machen, seinem Hund ein artgerechtes Leben mit genügend Auslauf und Beschäftigung zu bieten. Sei es der Arbeitsplatz, der es nicht zulässt, den Hund mitzubringen oder auch private Verpflichtungen, die den Hundehalter dazu zwingen, seinen Hund längere Zeit alleine zu lassen.
Doch egal, ob es um den täglichen Spaziergang, eine Tagesbetreuung oder eine Verpflegung bei längerer Abwesenheit geht – es gibt eine Lösung:
Dogsharing!
Dogsharing bedeutet, dass qualifizierte Personen bei Abwesenheit des Hundehalters die Betreuung seines Schützlings übernehmen.
Wie funktioniert Dogsharing?
- Der Hund wird von seinem Dogsitter am Arbeitsplatz oder Zuhause für einen Spaziergang abgeholt. Das kann regelmäßig (zum Beispiel werktags während der Arbeitszeit des Hundehalters) oder unregelmäßig (wie zum Beispiel bei
Krankheit des Hundehalters) geschehen. - Der Hund wird den ganzen Tag betreut. Hierzu wird er entweder zum Dogsitter gebracht oder von ihm abgeholt.
- Der Hund verbringt bei Abwesenheit des Hundehalters eine längere Zeit beim Dogsitter und übernachtet, wenn erforderlich, auch dort (wie zum Beispiel während einer Geschäftsreise oder eines Urlaubs).
Wer macht Dogsharing?
- Professionelle Dogsitter, die es zu ihrem Beruf gemacht haben, sich gegen Bezahlung um die Hunde anderer zu kümmern, wenn der Hundehalter verhindert ist.
- Private Dogsitter, die aus unterschiedlichen Gründen keinen eigenen Hund halten können oder möchten und (meistens) gegen Bezahlung mit den ihnen anvertrauten Hunden spazierengehen oder sie auch längere Zeit betreuen.
- Andere Hundehalter, die nach dem Motto „Nimmst Du mein Tier – nehm ich Dein Tier“ Ihren Liebling betreuen, wenn Sie bereit sind, auch ihren Hund mal aufzunehmen.
Welche Möglichkeit infrage kommt, sollte jeder persönlich für sich und seinen Hund entscheiden. Die Wahl des Dogsitters sollte gut überlegt werden, damit der Hund nicht mit vielen verschiedenen Bezugspersonen klarkommen muss. Wichtig ist, dass der zukünftige Dogsitter zuverlässig ist und die Sympathie zwischen Ihnen, dem Dogsitter und selbstverständlich auch dem Hund stimmt. Sie und Ihr Hund sollten Ihren Dogsitter auf jeden Fall persönlich gut kennenlernen, bevor Sie ihm Ihren Hund das erste Mal anvertrauen. Er sollte sich Zeit nehmen, alle Ihre Fragen zu beantworten, auch selbst Fragen stellen (Gesundheitszustand und Impfstatus des Hundes? Sein Lieblingsspiel? Seine Abneigungen? ...) und Ihnen die Umgebung zeigen, in der sich Ihr Hund aufhalten wird.
Dog Sharing ist nicht nur eine ideale Lösung für alle, die sonst keinen Hund halten könnten, sondern auch eine Möglichkeit, den teilweise (oft durch den Job des Hundehalters bedingten) langweiligen Alltag des Hundes etwas aufzupeppen, damit Hund und Hundehalter ein entspanntes, ausgefülltes und glückliches Zusammenleben genießen können!