Zebrafink
Herkunft | Rassen im Überblick | Haltung | Pflege | Futter
Fortpflanzung | Lebenserwartung | Impfung | Häufige
Herkunft
Rassen im Überblick
Es existieren über 50 Farbspielarten der Zebrafinken. Zum Beispiel:
- Zimter
- Schecken
- Hellrücken
- Gelbschnäbelig
- Silberfarben
- Grau
- Weiß
- Gehäubt
Haltung
In ihrer Heimat leben die wilden Zebrafinken in großen Schwärmen, da sie ausgesprochen gesellig sind. Deshalb sollten sie auch bei uns mindestens zu zweit in Käfigen gehalten werden, deren Maße 70 cm x 40 cm x 40 cm pro Paar betragen müssen. Die optimale Haltung stellt eine Voliere mit mehreren Pärchen dar. Der Standort muss so gewählt werden, dass er den Tieren Schutz vor Lärm und Zugluft bietet. Um Stress für die Vögel zu vermeiden, muss die Voliere/der Käfig in einem ruhigen Teil des Raumes stehen, wobei eine erhöhte Aufstellung (in Augenhöhe des Menschens) für das Sicherheitsgefühl der Zebrafinken wichtig ist. Von der Unterbringung der Tiere in einem Raucherzimmer sollte man absehen, da sie empfindlich darauf reagieren können. Um eine unkontrollierte Vermehrung zu verhindern, kann es nach einiger Zeit notwendig sein, die Väter und Söhne von den Müttern und Töchtern zu trennen. Als Einstreu dient Vogelsand, der über wichtige Inhaltsstoffe für Verdauung, Knochenbau, Herz- und Muskeltätigkeit verfügt. Die Käfig-/Voliereneinrichtung besteht aus: Futter- und Trinkautomaten (Näpfe werden zu schnell mit Kot und Urin verunreinigt) / Kalkstein oder Sepiaschale (zum Schnabelwetzen) / Schlafnest (z.B. ein geflochtenes Peddigrohrkörbchen oder eine ausgehöhlte Kokosnuss) / Nistmaterial (z.B. Heu, Grashalme, Moos, Federn oder Kokosfasern) / Badehäuschen (oder rauhe Steingutschale). Bei der Einrichtung von Volieren müssen mit Hilfe dichter Bepflanzungen Bereiche geschaffen werden, die es den Zebrafinken ermöglichen, im Konfliktfall auseinanderzugehen.
Pflege
Das Auswechseln des Vogelsandes und Reinigen des Käfigs ist 2 x pro Woche notwendig. Die Erneuerung des Trink- und Badewassers muss täglich erfolgen. Um die Läufe und Zehen der Zebrafinken beweglich zu halten und vor allem für das Abschleifen der Krallen sollten verschieden dicke Sitzstangen (z.B. ungespritzte Äste von Birken oder Weiden) angebracht werden. Werden die Zebrafinken in einem eher kleinen Käfig gehalten, sollte man ihnen regelmäßige Freiflüge bieten, da das Fliegen für die
Futter
Die Nahrung besteht aus einer im Handel erhältlichen Körnermischung für
- ungespritztes Gemüse (z.B. Chicoree / Kopfsalat / Kresse / Gurkenscheiben)
- ungespritztes Obst (z.B. Apfelstückchen / Bananenscheiben)
- ungespritzte Wildkräuter (z.B. Vogelmiere / Vogelknöterich / Hirtentäschel / junger Löwenzahn)
Nicht aufgenommenes Frischfutter muss täglich entfernt werden, da es leicht verdirbt. Als Leckerei eignet sich besonders Kolbenhirse, die aufgrund ihres hohen Fettgehalts aber nicht zu oft gegeben werden darf, um einem
Fortpflanzung
Zebrafinken brüten das ganze Jahr über und ziehen den Nachwuchs fast immer erfolgreich auf. Ein Gelege besteht aus 4 bis 6 Eiern, die in Abständen von einem Tag gelegt werden. Die Jungen sind blind, nackt und völlig hilflos, wenn sie schlüpfen. Nach ca. 8 Tagen öffnen sich die Augen und auf dem Rücken beginnen die ersten Federn zu sprießen. Mit 22 Tagen sind die Zebrafinken flügge.
Lebenserwartung
ca. 9 - 10 jahre
Impfung
Keine.
Häufige Krankheiten
Zu den häufigsten Krankheiten der Zebrafinken zählen Erkältungen sowie Erkrankungen der Atemwege. Diese äußern sich durch trübe Augen, wässerigen Ausfluss aus den Nasenlöchern, häufiges Niesen, rasselnde oder pfeifende Atemgeräusche und aufgeplustertes Gefieder. Bei derartigen Symptomen sollte der Vogel einem
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